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Stahlkern, Keramik & Zwiebelsystem
Der Teelichtofen funktioniert bei richtiger Konstruktion und Anwendung sehr erfolgreich nach
demselben Prinzip wie ein Kachelofen. Er speichert die Hitze der Kerzenflammen und gibt sie
verzögert an seine Umgebung ab. Die Wärmeausbreitung ist dabei deutlich besser spürbar als wenn
die Teelichter ohne diesen Ofen im Raum stehen würden.
Der Teelichtofen ist eine einfache und durchdachte Konstruktion aus einer Kombination
verschiedener Werkstoffe, die alle zusammen ihre Aufgabe erfüllen, um die Wärme der Kerzen
bestmöglich für den Menschen nutzbar zu machen. Während Kerzen allein nicht in der Lage sind
nachhaltig Wärme für den Mensch abzustrahlen, weil die Wärme blitzschnell, punktuell zur Decke
aufsteigt, wird die Wärme bei der Teelichtheizung vom Tontopf zunächst aufgefangen und dann
langsamer an den Raum abgegeben.
Zwar bleibt die Heizleistung die eine Kerze abgeben kann die gleiche und steigt auch über die
Tonoberfläche ebenfalls nach oben an die Decke, nur passiert dass viel langsamer und wird über
eine größere Oberfläche gleichmäßig an den Raum abgegeben.
Zunächst erwärmen die Kerzen den Stahl sehr stark. Stahl hat die Fähigkeit, die Temperatur der
Wärmequelle aufzunehmen und an den Ton abzugeben. Die thermische Masse des Stahlkerns ist
durch eine Reihe von flachen Scheiben und Sechskantmuttern erhöht. Die Anordnung hilft bei der
effektiven und effizienten Verteilung von Strahlungs-und Konvektionswärme in die umgebenden
Keramikschichten, welche die Wärme dann langsam ans Zimmer abgeben. Bei ausreichender
Umgebungstemperatur und richtiger Konstruktion des Kerzenofens wird sogar nach dem
Ausmachen der Kerzen weiterhin Wärme abgegeben. Langsam wird die Wärme über eine größere
Oberfläche von innen nach außen ähnlich wie beim Nachtspeicherofenoder Kachelofen gleichmäßig
an den Raum abgegeben. Der Ton und die Luftschicht zwischen den Töpfen speichern die Wärme.
Deswegen sind es auch 2 Töpfe übereinander weil die Luftschicht dazwischen wie beim
„Zwiebelsystem beim Anziehen mehrerer Hosen oder Pullis übereinander im Winter“ isoliert und die
Wärme nach oben nicht gleich weg kann.
Früher hat man sich z.B. Steine vom Lagerfeuer in die Hütte genommen, weil die noch lange
nachgewärmt haben. So ähnlich ist es auch beim Kerzenofen nur das beim Kerzenofen noch der
zusätzliche Wärmespeichereffekt der dazwischenliegenden Luftschicht dazu kommt. Jeder der es
ausprobiert, wird die besondere Wärme genießen.
Unter Häufige Fragen haben wir auch auf diese Zuschauerfrage ausführlich geantwortet:
„Heizen die Kerzen nicht auch ohne Ofen genauso gut?“
Bild vom Ofenaufbau und Wärmestrahlung
Abschließend der Beweis durch Temperaturmessung
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Funktionsweise des Teelichtofens
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Teelichtofen Video-Übersicht (Alle Praxis-Tests)
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